So, Trommelwirbel, der große Moment ist da: Nachdem alle Anpassungen an das eigene System erstellt worden sind, alle Dateien entsprechend dieser Anleitung übersetzt worden sind, muß Sendmail neu gestartet werden, um die Änderungen zu aktivieren. Dies geht entweder mittels kill -SIGHUP (Sendmail-PID) oder über:
root@zaphod:/etc/mail# /etc/init.d/sendmail stop root@zaphod:/etc/mail# /etc/init.d/sendmail start
Noch schöner ist hier dann einfach nur ein (nicht bei jeder Distribution standardmäßig vorgesehenes):
root@zaphod:/etc/mail# /etc/init.d/sendmail reload
Nun sollte auf Port 25 ein Sendmail lauschen. Wenn in der Konfiguration ein Fehler steckt, dann kann man unter /var/log/messages (oder wo auch immer der syslogd die Meldungen hinschreibt) nachsehen, was schief gelaufen ist.
SuSE-User Achtung: Bei SuSE lauten die Pfade zu den Init-Skripten /sbin/init.d/, also Aufpassen! Ebenso solltet Ihr nochmal nachsehen, ob Ihr in /etc/rc.config die Variable SENDMAILTYPE auf no gesetzt habt, um ein Überschreiben der eben erstellten sendmail.cf durch Yast bzw. SuSEconfig zu verhindern!!!